In Kiefersfelden wird fast vier Mal mehr regenerativer Strom erzeugt, als die ganze Gemeinde verbraucht.
(Verbrauch Kiefersfelden ca. 18,2 Mio kWh.).
Kiefersfelden ist aufgrund seiner alpinen Lage und des Wasserreichtums (Kieferbach, Gießenbach, Mühlbach und Inn) privilegiert
hinsichtlich der Nutzung von Wasserkraft. Dies war auch der Hauptgrund, warum Kiefersfelden eine fast vierhundertjährige
Industriegeschichte hatte. Das Gießenbachkraftwerk, das Kraftwerk „Eggersäge“ und das Kraftwerk in Mühlbach „Goglmühle“
befinden sich im Eigentum der Gemeindewerke, gehören somit allen BürgerInnen.
Die Wasserkraftwerke, die privaten und gemeindlichen Photovoltaikanlagen und auch ein Biogaskraftwerk (Kläranlage) erzeugen
miteinander ca. 77,1 Mio kWH sauberen Strom.
Ziel ist es diesen Anteil noch zu erhöhen, durch den weiteren Ausbau der Photovoltaikanlagen und Wasserkraftwerken, soweit
es mit den Belangen des Naturschutzes und der Fischerei vereinbar ist.
Als Standort eines Tiefengeothermiekraftwerks ist das Inntal nach allen wissenschaftlichen Erkenntnissen ungeeignet.
(siehe Bild unten Geothermieatlas Bayern)
In Kiefersfelden sind die Gemeindewerke Ansprechpartner für regenerativen Strom, sie sind ein fester Bestandteil unserer
Kommune und somit sind alle Bürger/Innen Miteigentümer.
Quellangabe:https://www.stmwi.bayern.de/fileadmin/user_upload/stmwi/Publikationen/2013/Bayerischer_Geothermieatlas_2013.pdf
