Im Gemeindegebiet von Kiefersfelden gibt es noch große, naturnahe Bereiche, die es zu sichern und unter ökologischen Aspekten behutsam fortzuentwickeln gilt. Auch in den besiedelten Zonen unsers Dorfes, bis hinein ins Ortszentrum, müssen naturnahe Oasen für Mensch und Tier gepflegt, weiter entwickelt und bewahrt werden.
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Kiefersfelden ist überaus stark vom Transit- und Ausweichverkehr von und nach Süden betroffen. Die Verkehrstrassen von Autobahn und Bahn tangieren und durchschneiden den Ort, bringen Lärm und Abgase mit sich. Diese Belastung muss zum Schutz der im Ort wohnenden Menschen massiv reduziert werden. Das fordern wir weiterhin mit großem Nachdruck von der übergeordneten Politik ein.
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• Der Lärmschutz an der Autobahn muss durch aktive und passive Maßnahmen spürbar verbessert werden.
  
• Die dringend notwendige Verlagerung des LKW-Transitverkehrs von der Straße auf die Schiene darf und kann nicht auf der bestehenden Bestands-strecke erfolgen.
  
• Die geplante und alternativlose Ausweitung des Güterzugverkehrs, mit einem effizienten Nordzulauf zum im Bau befindlichen Brennerbasistunnel, erfordert zwei zusätzliche Gleise, die im kompletten Gemeindegebiet unterirdisch verlaufen müssen.
  
• Unabhängig davon muss der Lärmschutz an der Bestandsstrecke schon jetzt schnell und wirksam greifen. Bisher wurden beim aktiven und passiven Lärmschutz die meisten Versprechen der Politik nicht eingehalten.

Die Vorreiterrolle Kiefersfeldens in der alternativen Energienutzung soll fortgeführt werden, wobei die Initiative gleichermaßen von den BürgerInnen, der politischen Gemeinde und den Gemeindewerken überstützt und getragen werden soll.

• Primäres Anliegen bleibt weiterhin, den Energieverbrauch im öffentlichen und privaten Bereich zu senken. Der Energiepass, zunächst für öffentliche Gebäude verbindlich, leistet hierzu eine gute Hilfestellung.
• Das vom Arbeitskreis Energie gesteckte Ziel, in der Gemeinde Kiefersfelden 30 Prozent der Energie aus regenerativen Quellen zu gewinnen, ist erreicht worden. Eine weitere Steigerung ist möglich, dabei setzt die UW weiterhin auf das große Engagement der Kieferer BürgerInnen.
• Der frühere Triebwerkskanal des Zementwerks im Bereich Thierseestraße/Abzweigung Breitenau soll zur Wasserkraftgewinnung genutzt werden.
• Für Neubaugebiete soll geprüft werden, ob eine zentrale Nah-Wärme-Versorgung sinnvoll ist und wirtschaftlich installiert werden kann.
• Die privaten Haushalte sollen mehr als bisher die Möglichkeit ausschöpfen, in kleinen Blockheizkraftwerken den hohen Wirkungsgrad der Kraft-Wärme-Kopplung einzusetzen.
• In der Gemeinde soll noch mehr Erdgas und nachwachsendes Holz als Energieträger eingesetzt werden.
  Die weitere Nutzung und der Ausbau der Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden bleibt ein vorrangiges Ziel der UW.

In der Gemeinde Kiefersfelden sollen weitere Maßnahmen für einen nachhaltigen Naturschutz optimiert werden.

• Im Zuge der Neuaufstellung Flächennutzungsplan/Landschaftsplan ist ein Konzept für ökologische Ausgleichsmaßnahmen entstanden.