Der große Verlust von Arbeitsplätzen, nach der Schließung des Zement- wie Marmorwerks und der Zollabfertigung, konnte in den letzten Jahren durch eine gezielte Gewerbeansiedlung teilweise aufgefangen werden. Dennoch bleibt die Schaffung neuer, qualifizierter Arbeitsplätze unser vorrangiges Ziel.

• Steigerung der Lebensqualität für alle persönlich, die im Ort arbeiten bzw. eine Lehrstelle haben. Mehr Zeit für die Familie, Hobbies und um sich aktiv in das Dorfleben einzubringen, keine „Pendelkosten“
• Demographiefaktor: Speziell junge Familien leben am Ort des Arbeitsplatzes
• Konsum vermehrt im Ort, mehr Leben im Ort
• Steuereinnahmen und Wirtschaftskraft der Gemeinde steigen langfristig

Und durch aktive Ansiedlungspolitik genützt werden müssen:

• Günstige Gewerbegrundstückspreise „Gewerbegebiet für Einheimische, HandwerkerInnen und Gewerbetreibende“
• Betreuung der Interessenten muss weiter Chefsache sein

Tourismus

• Hotel im 3 Sternebereich mit 200 Betten
• „Bergwirt“ als Gasthaus und Veranstaltungsort
• neue, zertifizierte Ferienwohnungen
• Gesamtkonzept für ÖPNV, Bahn, Ortslinie, Wanderbus, Shuttlebus in die Skigebiete (Hocheck/Wilder Kaiser)
• Konzept für Gästekarte (Zusammenarbeit mit „Kufstein Card“)

Viele Bereiche wie Kindertagesstätten (Neubau Kinderhort; Generalsanierung Kindergarten St. Martin; Neubau Waldkindergarten), Schule (Digitalisierung), Musikschule, Vereine, Feuerwehren (Neubau Feuerwehrhaus Kiefersfelden), Förderung „Junge Familien“ sind vorbildhaft und sollen weiterhin optimal unterstützt und ausgebaut (flexiblere Öffnungszeiten Kindertagesstätten, „Bereitschaftsgruppe in Ferienzeit“) werden. Kieferer "Wir-Gefühl" stärken.

Zusammengehörigkeitsgefühl und bürgerschaftliches Engagement fördern

• NeubürgerInnen Begrüßungspaket
• Jugendbeteiligung fördern
• Jahresabschlussessen für ehrenamtlich Tätige

• Der Raum zwischen Rathaus und Schule soll zu einem Platz der sozialen Begegnung und Inklusion von Jung und Alt mit hoher Aufenthaltsqualität ausgebaut werden.
• Im Bereich des Sportplatzes soll ein allgemein zugänglicher Hartplatz (Fußball Kleinfeld/ Basketball/ Street-Hockey) entstehen.
• Im Kohlstatt-Park soll ein Parcour-Park entstehen.

• Jugendhilfeverein mit hauptamtlicher Betreuung weiterhin fördern, bei Bedarf ausbauen
• Flüchtlingshelferkreis weiterhin optimal unterstützen
• Qualifizierte Behinderten-, Senioren- und Jugendbeauftragte
• Schaffen von betreutem Wohnen in zentraler Lage für Einheimische
• Barrierefreie Wohnungen fördern
• Bezahlbarer Wohnraum für junge Familien
• Bau von 21 günstigen Mietwohnungen (11 Sozialwohnungen) zusammen mit Wohnbaugesellschaft des Landkreises (Kufsteiner Straße)
• Barrierefreies Kiefersfelden (Rathaus, Gemeindewerke, Blaahaus, Turnhalle, Schule, Innsola, Friedhöfe soweit möglich, Bahnhof)
• „Seniorentaxi“ auch für Menschen mit Behinderung

Die Gemeinde Kiefersfelden ist noch von großen naturnahen Bereichen geprägt. Diese wurden und werden behutsam weiterentwickelt und gesichert. Dies bleibt eine vorrangiges Ziel für die Zukunft zum Wohle aller BürgerInnen und Gäste unseres Heimatortes. Doch bei den großen Belastungen durch den ortsnahen Transit- und Ausweichverkehr muss gegengesteuert werden. Hier werden wir den Druck auf die überregionale Politik weiter hoch halten.

Der LKW-Verkehr muss verstärkt auf die Schiene. Dafür sind zwei zusätzliche Gleise zum Brenner nötig. Der Brenner-Nordzulauf muss unterirdisch verlaufen. Ab sofort muss der Lärmschutz an der Bestandstrecke massiv und wirksam verbessert werden. Zur Vermeidung des Ausweichverkehrs fordern wir beschleunigte Autobahngrenzkontrollen durch eine dritte Spur. Als Balance zwischen Umweltschutz und Entwicklungsfähigkeit unserer Gemeinde sollen vor einer Baulandausweisung Bestandflächen geprüft werden. Bestehende Grünflächen wollen wir erhalten und neue Blühflächen schaffen.

Die Fertigstellung der Grünachse zwischen Kirche, Rathaus und Kieferbach wollen wir vorrangig vorantreiben. Die Senkung des Energieverbrauchs unserer Gemeinde bleibt unser primäres Anliegen. Ziel ist die Selbstversorgung mit regenerativen Energien. Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden wollen wir ausbauen.